Gibt es einen politischen Islam?

Politischer Islambild

Georg Hoffmann – Ostenhof hat in seinem, im „Profil“ erschienenen Kommentar „Warum ich Peter Pilz Glück wünsche, ihm aber nicht meine Stimme gebe“, seine ablehnende Haltung damit begründet, dass für ihn der „politische Islam“, den Pilz zu bekämpfen vorgibt, lediglich ein in Wahlkampfzeiten nützliches Konstrukt sei (profil, Nr. 34, 21. August 2017).

Wofür die Liste Pilz eigentlich steht, ist nicht ganz klar. Sicherlich für den Spitzenkandidaten Dr. Peter Pilz und in ihrer Programmatik für die Marke ICH.

Aber bildet der politische Islam wirklich nur ein in Wahlkampfzeiten nützliches Konstrukt?

Bei vielen Moslems – vor allem bei den Sunniten – ist keinerlei Bereitschaft zur Integration zu beobachten.

Etwas anders  gelagert ist die Integrationsbereitschaft bei den Aleviten, deren Anteil in der Türkei auf 20 % geschätzt wird, und die das islamische Recht (Scharia) nicht anerkennen.

Sie wurden in der Vergangenheit blutig unterdrückt und mussten bereits in ihrer alten Heimat lernen, sich mit der sunnitischen Orthodoxie zu arrangieren.

In der Türkei unterstützten sie daher aus taktischen Gründen den säkularen Kemalismus, wiewohl sie selbst nicht säkular ausgerichtet sind.

Sie bevorzugen eine doppelte Bindung an das Herkunftsland und an Österreich gleichermaßen (Inklusion) wie die meisten asiatischen Nationalitäten auch. Dasselbe gilt auch für die Alawiten in Syrien, die aber derzeit unter den Assads das Herrschaftssystem bilden.

Viele – eigentlich die meisten – Sunniten stehen aber in einer Abwehrhaltung zu unserer offenen Gesellschaft. Sie akzeptieren weder die Trennung von Kirche und Staat noch die Gewaltenteilung, die Demokratie oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau.

Umfragen, die aber diesbezüglich kein klares Bild vermitteln,  gehen von 57 % und mehr aus, die sich der Scharia verpflichtet fühlen. (GFK-Austria/ Dr. Peter Ulram: Integration in Österreich, 2008/09)

Dieser Prozentsatz ist aber insofern irreführend, da für einen rechtsgläubigen Moslem die religiösen Gesetze und Gebote immer über jene des Staates zu stellen sind – d.h. 100 %. Allerdings ist es erlaubt, sich zeitweilig aus taktischen Gründen unterzuordnen, solange bis sich die Verhältnisse geändert haben. Moslems verwenden dafür das arabische Wort „Taqiyya“ oder „Die Täuschung für die Sache Gottes“.

Der Islam sieht keine friedliche Koexistenz der verschiedenen Religionen vor: entweder Herrschaft mit Duldung der beiden Buch-Religionen Christen- und Judentum und gnadenlose Verfolgung der „Ungläubigen“ oder vorläufige taktische Anpassung.

Begründet wird dies mit dem Koran und den Hadithen (Überlieferung von Sprüchen des Propheten):

„Nehmt Euch nicht die Juden und Christen zu Freunden“ (Sure 6:51)

 

4 Minimalforderungen an den Medinaislam

Daher ist den Forderungen in der Programmbeschreibung der „5 Sterne für Österreich – Partei“, wie sie im Abschnitt 1. 6. „Wehret den Anfängen! Maßnahmen zur Verhinderung der Scharia (islamischer Rechtsprechung)  dargelegt wurden, nur beizupflichten.

Die Broschüre liegt als pdf-File vor, das bequem gelesen und heruntergeladen werden kann:

http://www.mitinstitut.at/wp-content/uploads/2017/05/Broschüre3-der-5-Sterne-8.-8.-20171.pdf

 

 

 

 

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